Ja, ich weiß, es ist einiges liegen geblieben hier… Ich habe noch gefühlt hunderte von Fotos, die bearbeitet werden wollen; zig Rezensionen, die entweder schon im Entwurf sind oder noch geschrieben werden wollen; etliche Recherchen, die nur angefangen und nicht beendet sind.
Aber jetzt gerade, in diesem Moment, nehme ich mir die Zeit, um Euch die neue TotsBots Easyfit Star (die fünfte Version) ganz kurz vorzustellen. Sie ist erst vorgestern von Stoffywelt gekommen und ist noch nicht einmal anprobiert worden. Aber das hindert einen ja nicht daran, schon einmal die Fotos zu zeigen – und vor allem im Vergleich zur Vorversion (BOB).
Ivana von Anavy (Huch! Jetzt fällt mir erst das Wortspiel auf!) hat mir schon vor einiger Zeit eine Auswahl ihrer Produkte geschickt. Einiges davon, wie z. B. Stoffbinden, konnte ich noch gar nicht testen. Ansonsten gehe ich mal der Reihenfolge nach vor:
Als Erika von der Stoffwindelcompany anfing, ihre eigene Marke zu entwickeln, bekam ich bereits eine Pocketwindel von 1bis3.de zum Testen zugeschickt. Das war Ende 2012. Jetzt haben sich zu den Pockets noch diverse andere Systeme dazugesellt. An dieser Stelle seht Ihr die AIO. Es gibt sie einmal ganz normal mit Polyester als Außenhülle und außerdem als Minky-Version. Dazu gleich mehr.
Der Schnitt der Blümchen AIO ist wie von allen Blümchenwindeln im Grunde relativ unspektakulär. Eine klassische mitwachsende Windel mit drei Stufen zum Kleinerstellen, einfache Beinbündchen, Klettverschluss mit Überklett. Es gibt sie einfarbig, mit diversen Mustern, aus normalem Polyester und aus Minky (ebenfalls Polyester). Innen sind sie mit PU beschichtet, wobei dies aber nicht sichtbar wird, weil sie vollständig mit einem Fleece bzw. dem Außenstoff gefüttert sind.
Die Bündchen sind relativ schmal und stark gekräuselt und versprechen eine hohe Elastizität.
Der Klettverschluss hat mittlerweile auch einen größeren Wäscheklett als der, den ich bei der Blümchen Pocket bemängelt hatte.
Innen wird es nun interessant. Es sind zwei Einlagen eingenäht, und zwar eine am hinteren und eine am vorderen Ende. Das heißt, zur Mitte sind sie offen und können entsprechend beliebig übereinander gelegt und gefaltet werden, ohne dass etwas auseinander fällt. Sehr clever.
Beide Einlagen haben einen Saugkern aus saugkräftigem Mikrofaserfrottee. Außen ist die hintere Einlage obenauf mit StayDry-Fleece und unten mit Bambusfrottee (90% Bambusviskose, 10% Polyester) umhüllt; die vordere Einlage ist vollständig mit Bambusfrottee ummantelt. So hat man – je nachdem, was man sich an Babys Haut wünscht – entweder eine StayDry-Oberfläche (hintere Einlage obenauf) oder eine Bambusfrottee-Oberfläche (vordere Einlage obenauf).
Die AIO ist gelinde gesagt superdünn. Ich bin gespannt auf die Tests, denn wenn sie so gut oder vielleicht sogar besser saugt als andere AIOs, und das bei dem dünnen Paket… Dann ist sie ein absolutes Highlight unter den AIOs.
Zum Wasch- und Trockenverhalten kann ich natürlich noch nichts sagen. Und auf Berichte zur Passform bin ich ebenfalls gespannt.
So. Und wie war das nun mit dem Minky? Das ist flauschiger Fleece, der im Bild im ungewaschenem Zustand allerdings noch nicht so sehr aussagekräftig ist. Minky hat als Außenhülle an sich keine besondere Funktion. Es fühlt sich einfach nur wunderbar flauschig an 😉
Die AIO kostet sagenhafte 13,50 € (uni) bis 14,50 € (gemustert) und ist erhältlich bei
Wer diese also gern testen möchte, schreibt bitte bis zum 29.07.2014, 21 Uhr, einen Kommentar hier drunter (Alter in Monaten, Größe, Gewicht). Wer sich schon im Hauptartikel verewigt hat, muss sich hier leider noch mal kurz melden. Eckdaten sind dann nicht notwendig.
Seit einer Woche ist sie erhältlich, und viele passionierte Stoffwicklerinnen scharren bereits mit den Hufen; warten auf erste Urteile und Vergleiche… Ich hoffe, ich kann euch mit meinem ersten Eindruck etwas Klarheit verschaffen.
Also, wie schon angekündigt, ist diese mitwachsende AIO nun in der vierten Generation erhältlich. Die dritte habe ich bereits vorgestellt. Ich muss gestehen, ich fand sie okay, aber sie war jetzt auch nicht der Hit. Sie wurde grundsätzlich noch zusätzlich bestückt, damit sie zuverlässig eingesetzt werden konnte. Das machte sie dann leider nicht mehr so schmal wie sie eigentlich hätte sein können. Außerdem machte es sie auch nicht unbedingt attraktiver, 100%ig aus Polyester hergestellt zu sein.
Deswegen heißt die aktuelle auch BOB – Best of Both. Da die Version Numero Zwei noch einen Bambusviskosekern hatte, dem anscheinend genügend Kundinnen hinterhergeweint haben, gibt es nun eine Oberfläche aus Bambusviskose/Baumwolle und einen Saugkern aus Mikrofaser. Der Minkeeflausch ist von der Bildfläche verschwunden. Wie der Materialmix umgesetzt wurde, zeige ich euch jetzt.
Der Außenstoff aus Polyester mit innenliegender PUL-Beschichtung ist sehr weich und geschmeidig, wie auch beim Vorgänger. Die Windel lässt sich in der Leibhöhe zweifach verkleinern. Für die Tailleneinstellung sorgt ein sehr guter Klett, natürlich mit Wäscheklett auf der Innenseite. Ich bin normalerweise Fan von Druckknöpfen, aber die von TotsBots sind meiner Meinung nicht so überzeugend. Stattdessen sticht der Klett im Vergleich zu anderen Marken besonders hervor. Ich glaube, die BOB ist insgesamt einen Tick großzügiger geschnitten als die V3. Einen direkten Vergleich werde ich demnächst vornehmen.
Die Bündchen an Bein und Rücken sind sehr elastisch. Ich war am Bein zuerst überrascht, dass sich das Gummi so leicht auseinander ziehen lässt. Im ersten Tragetest hat sich diese Eigenschaft zum Vorteil erwiesen, denn es gab keine Abdrücke oder Striemen, und trotzdem war die Windel bei jeder Bewegung dicht. Ich hoffe nur, dass die Bündchen auch dauerhaft so elastisch bleiben.
Im folgenden Bild sieht man, dass TotsBots auch bei dieser Version unterschiedliche Materialien auf der Innenseite verwendet. Am Rückenbund ist es ein dünner, eher elastischer Polyester, an den Seiten ist es ein leicht flauschiger Mikrofaserfleece, und – das ist neu – der Saugkern hat hier eine Oberfläche aus Bambusviskose/Baumwoll-Frottee. Die andere Seite ist aus Mikrofaserfleece.
Was sich im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls nicht geändert hat, ist die Pocketlösung sowie die Konstruktion des Saugkerns als doppelt lange Lasche, die gefaltet auf die Windel draufgelegt (dann mit Mikrofaserfleece obenauf) oder in die Tasche gestopft werden kann. Mir ist übrigens beim ersten Mal Stopfen passiert, dass ich in die Stoffverstärkung hineingegriffen habe, die den Außenstoff an den Snaps schützt. Ich habe mich schon gewundert, dass die Tasche so schmal ist – also im Abstand zwischen den Snapreihen. Bis ich checkte, dass sich meine Finger einfach nur verlaufen hatten. Also, aufgepasst beim Stopfen. Ist mir danach aber nicht noch mal passiert.
Was bei dem Saugkern besonders auffällt: Er ist voluminöser als der Vorgänger. Es fühlt sich ein wenig an, als würde man in einen trockenen Schwamm greifen. Das Volumen wird durch eine zusätzlich anknöpfbare Einlage noch vergrößert. Diese hat ebenfalls eine Oberfläche aus Bambusviskose/Baumwollfrottee und eine Unterseite aus Mikrofaserfleece. Kurioserweise ist dieses Fleece um eine Nuance feiner als das fest angenähte. Keine Ahnung, warum.
Wenn ich also die BOB komplett nutze, kommt ein ganz schön großes Paket zustande. Es ist aber gleichzeitig ziemlich… fluffig. Heute ließ sich eine Skinny-Jeans ohne Probleme darüber ziehen. Allerdings, und jetzt kommt der Hammer: die Windel hat nach nur einem Mal Waschen vier Stunden gehalten! Gut, bei unserer Tochter sind Zeitangaben ungefähr so zuverlässig wie das Wetter hierzulande, aber sie hat während der Tragzeit sehr viel getrunken, was hin und wieder anschließend zu Überflutungen führt. Hier war sie am Ende außen minimal feucht während sie innen bereits durch und durch nass war. Man könnte also die Zusatzeinlage auch getrost weglassen, wenn man in einem etwa Dreistundenturnus wickelt.
Insgesamt hat sich die EasyFit mit der BOB wie ich finde verbessert. Das Design hat sich nicht großartig verändert. Mit dem Klett ist sie wesentlich praktikabler als mit Snaps (okay, gab’s vorher auch), und die Pocket-/Laschenfunktion ist clever gemacht (gab’s ebenfalls schon). Die Passform ist prima. Im Gegensatz zu der V3 schneidet sie nirgendwo ein, und die Saugkraft hat sich enorm verbessert, wenn auch mit Abstrichen am Paket. Das Waschen und Trocknen hat sich im Großen und Ganzen nicht so sehr verändert. Auch mit der größeren Saugkraft war die Windel innerhalb eines Tages auf der Leine trocken.
Mit Einzelpreisen ab 23€ für unifarbene Modelle gehört die AIO zum gehobenen Segment. Erhältlich ist sie hier
und auch in vielen anderen Shops. Bitte entschuldigt, wenn ich nicht alle aufgeführt habe.
Bitte beachtet, dass es sich hier um eine sehr kurzfristige Beurteilung gibt. Die Windel war erst ein Mal dran, und ich habe sie noch nicht ohne Zusatzeinlage getestet. Ergänzungen folgen also vielleicht noch. Genau so wie… (Trommelwirbel) Aktionsfotos! Yay!
Letzten Freitag ging eine News-Lawine über die Sozialen Netze, denn TotsBots hat eine neue EasyFit-Version sowie Überhose auf den Markt geschmissen. TotsBots gehört ja eh schon zu den erfolgreichsten Windelmarken in Europa und macht sich mit den Sonderprints gerade bei Sammlern ganz beliebt. Was mir an der letzten Version (V3) noch nicht ganz geheuer war, nämlich die Saugkraft des dünnen Minkees, ist jetzt mit einer „BOB“-Konstruktion vielversprechend gelöst worden. „BOB“ steht für „Best of Both“ und bezieht sich auf die Wahl der Materialien: Baumwoll-Viskose-Gemisch für die gut speichernde Saugkraft und Hautfreundlichkeit; Mikrofaser für die schnelle Saugkraft und Trockeneigenschaft. Die Stretchy Wrap ist superweich und dehnbar. Mit dabei: eine BOB-Saugeinlage. Die besten Stoffwindeln haben mir die beiden Modelle zum Testen zur Verfügung gestellt. Mehr dazu gibt es in ein paar Tagen.