Kategorie-Archiv: Pocket

Billou Coolmax Pocketwindel

DSC_8439Wer sich das Sortiment von Billou anschaut, fühlt sich stark an Milovia erinnert. Kommen doch beide Marken aus Polen und führen Modelle mit ganz ähnlichen Schnitten. Ich werde an dieser Stelle keinen Vergleich durchführen. Es ist wahrscheinlich am Ende einfach Geschmackssache, welche Marke man bevorzugt. Simone von my-windelshop.de hat mir eine Billou Coolmax Pocketwindel mit zwei Einlagen zum Testen überlassen. Billou Coolmax Pocketwindel weiterlesen

Charlie Banana XS, One Size und Organic

Dies ist der Superduper-Charlie-Banana-Post 😉

DSC_6469Ich tauschte mich vor einiger Zeit mit Sabine von 1bis3.de darüber aus, ob es nicht auch Pockets ohne Mikrofleece als innere Schicht gäbe, und da kam unter anderem die Antwort, dass es von Charlie Banana eine gibt (es gibt noch weitere, aber das ist schließlich der Charlie-Banana-Post hier). Also schickte sie mir kurz vor der Geburt unseres Sohnen eine Charlie Banana Organic.

DSC_6435-001Lustigerweise kontaktierte mich zu diesem Zeitpunkt auch die Vertreterin von Charlie Banana aus Hong Kong und fragte, ob ich nicht auch die anderen Modelle testen möchte. So bekam ich die erste Überseepost zum Testen 🙂

Ich mag im Großen und Ganzen das Pocket-Konzept, weil da einfach nichts verrutschen kann, wenn man die Windel mal richtig gestopft hat. Der einzige Haken ist eben der hohe Anteil an Kunstfasern; die meisten sind vollständig daraus. So ist es auch hier bei den regulären Modellen, mit denen ich beginne. Wer sich hierfür nicht begeistern kann, scrolle einfach weiter nach unten.

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Dudusie Pocketwindel und Einlage

DSC_6504Es gibt wenige mitwachsende Windeln, die auch von Anfang an passen. Meistens ist die durch das Verkleinern der Leibhöhe bedingte Stoffwulst in Verbindung mit einer Einlage in Standardgröße zu unförmig für den kleinen Körper. Die Dudusie Pocket habe ich von Sabine von 1bis3.de erhalten und passte bei unserem Sohn von Anfang an. Gut, er ist auch schon mit 4kg auf die Welt gekommen, also gibt es hier natürlich keine Garantie, dass es für andere Neugeborenen auch gilt. Aber dennoch passt sie allemal besser als viele der Onesize-Windeln, die wir haben.

Das gelingt zum einen mit einem schlanken Schnitt aus weichem Material (außen Polyester mit PUL-Beschichtung, innen Mikrofleece) und lediglich einer Snapreihe zum Verschließen der Windel.

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Das Mikrofleece ist erstaunlich weich, sowohl auf der Innenseite der Pocket als auch auf der Einlage. Im Gegensatz zu vielen Pockets, die in der Regel ein relativ dünnes Fleece auf der Innenseite verwenden, ist dieses hier wirklich hochwertig. Das haben wohl die polnischen Windeln gemeinsam (wie auch Milovia). Dem entsprechend sind auch die Bein- und Rückenbündchen sehr weich.

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Die Einlage, die man separat dazu kaufen muss, ist in drei Größen erhältlich. Das macht die Dudusie zu einer sehr flexiblen Windel, da die Pocket über einen längeren Zeitraum benutzt werden kann und nur die Einlagen passend dazu gekauft werden müssen. Dies ist zwar teurer in der Anschaffung, ermöglicht aber eine viel bessere Passform! Da die Einlage ebenso wie die Pocket eine hochwertige Mikrofleece-Schicht (Stay-Dry) hat, kann sie auch mit anderen Überhosen in direktem Kontakt zur Haut verwendet werden.

Die Öffnung der Pocket ist vorne und durch eine Lasche geschützt. Die anatomische Form der Einlage ermöglicht ein vollständiges Ausfüllen der Pocket, was ich ganz großartig finde. Dies ist natürlich auch mit ein Grund für die Mehrgrößen-Einlagen.

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Von der Saugkraft her ist die Dudusie für unseren 5-Wochen-alten Vielpinkler genial. Über ein Auslaufen mussten wir uns noch keine Gedanken machen. Ich denke, sie hat da noch wesentlich mehr Kapazität für spätere Zeiten.

Und da die gesamte Windel aus Mikrofaser besteht, trocknet sie auch entsprechend schnell: kaum einen Tag benötigt sie dafür auf der Leine.

Die Dudusie kostet kompletto 20,70€ (17,90€ für die Überhose, 2,80€ für die Einlage), was für eine derart hochwertige Pocketwindel, die vollständig in Polen produziert wird, mehr als okay ist. Erhältlich ist sie bei

1bis3.deund windelei.at.

Milovia Pocket – Gastbeitrag

Ich hatte es ja schon in der Vorstellungsrunde der Milovia Pocket angekündigt. Aufgrund mangelnder Testpersonen im eigenen Haushalt, ist die hübsche Windel fremdgegangen, und zwar zu Desirée und ihrem Sohn. Hier ist, was sie nach eingängier Testphase dazu schreibt:

Die liebe Thu hat uns eine Milovia Pocket zum Testen mitgegeben. Sie ist komplett aus Kunstfasern, wer also nur Naturmaterialien an Babys Po lassen will, ist mit dieser Windel sicherlich falsch beraten. Sie fühlt sich sehr weich und leicht an und raschelt nicht.

Als erstes wurde die Windel und die zwei Einlagen in Gr. S und M in die Waschmaschine gesteckt. Draußen auf der Leine ist sie ganz fix getrocknet (bei Sonnenschein und Wind ca. 4 Std.), und wir konnten gleich loslegen. Da mir die Windel recht groß vorkam, habe ich sie erst mal auf der kleinsten Einstellung gelassen. Sohnemann ist mit seinen 11 Monaten jetzt so ca. 9-10 Kg schwer. Zum Vergleich habe ich sie mal an eine Totsbots Easyfit AIO gehalten.

links: Totsbots Easyfit, rechts: Milovia Pocket
links: Totsbots Easyfit, rechts: Milovia Pocket (Bild zur Verfügung gestellt von Desirée)

Die Kleinste Einstellung der Milovia entspricht in etwa der größten Einstellung bei der Totsbots. Sprich die Milovia wird sich warscheinlich nicht für Neugeborene eignen, dafür aber sehr lange mitwachsen. Verstellen lässt sie sich mit Druckknöpfen, ebenso ist der Verschluss mit Druckknöpfen ausgestattet.

Die Pocketöffnung befindet sich vorne  am Bauch und hat noch eine Art „Verschlussklappe“ aus dem gleichen Stoff wie der Rest der Windel innen. Mit meinen zugegebenermaßen sehr kleinen Händen konnte ich die beiden Einlagen sehr gut und faltenfrei in die Pocket stopfen.

Durch die Anordnung der Verschlussknöpfe , jeweils zwei nebeneinander, lässt sich die Windel gut schließen, ohne dass der untere Teil verrutscht. Die hinteren Knöpfe in die letzten Knöpfe und die vorderen beim passenden Knopf und schon hält es rutsch- und knitterfrei. 😉

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Bild zur Verfügung gestellt von Desirée

Die Passform der Windel ist ganz gut. Lediglich hinten am Rücken entsteht eine kleine abstehende Beule. Fiese Abdrücke an den Beinbündchen hat es auch nicht gegeben.

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Bild zur Verfügung gestellt von Desirée
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Bild zur Verfügung gestellt von Desirée

Die Windel hat einem ganz normalen Wickelabstand von 3-4 Stunden standgehalten ohne auszulaufen. Auch das große Geschäft ist schön in der Windel geblieben. Da hatten wir in letzter Zeit häufig das Problem, dass es hinten am Rücken so weit hoch ging, dass es die Windel verlassen hat und wir einmal komplett umziehen und säubern mussten.

Den Test im Tragetuch haben wir noch nicht gemacht. Wird aber bei Bedarf gerne nachgereicht.

Vielen Dank, liebe Desirée, für den schönen Bericht!

Milovia Pocket

milopo_02Vor einigen Wochen erreichte mich ein Überraschungspaket von Babysnatur.de. Eine neue Windel aus Polen, die wahrlich Entzückungslaute hervorruft, wenn man das Paket öffnet (vor allem, wenn man nicht weiß, was einen erwartet). Unsere Tochter stürzte sich sofort darauf und war nicht minder begeistert. Nur schade, dass sie jetzt nicht mehr zum Testen kommt… Aber seht selbst.

Die Milovia ist eine mitwachsende Pocketwindel aus Polyester (außen und innen). Sie ist nur mit Snaps erhältlich. Der wunderschöne Außenstoff ist natürlich innen mit nässeschützendem PUL verkleidet. Der Innenstoff besteht aus einem sehr flauschigen und robusten Microfleece. Mit der Pocketwindel kommen zwei Mikrofaser-Einlagen in den Größen M und S. Die gesamte Windel wird in Polen produziert.

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Die Bündchen sind sehr elastisch und durch das Innenfleece sehr weich aufgebauscht. Am Rücken sind sie noch ein Stück breiter, um auch wirklich sicher zu sein.

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Die Pocketöffnung befindet sich vorn, damit man die Einlagen besonders vorne gut platzieren kann. Es gibt ja solche und solche Meinungen, wo die Pocketöffnung hin soll. Mir persönlich ist es egal. Die Erfahrung zeigt lediglich, dass Pocketwindeln für große Väterhände etwas schwieriger handzuhaben sind, und da ist es ziemlich unerheblich, ob die Öffnung vorne oder hinten ist.

Was hier jedoch clever gelöst wurde, ist dass die Lasche über der Öffnung PU-beschichtet ist. Das heißt, dass sie keine Nässebrücke darstellt, sollte sich die Windel mal wirklich bis oben hin vollsaugen.

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Da die Einlagen aus schnell und stark saugendem Mikrofaser sind, sind sie nur für die Verwendung in der Pocketwindel gedacht. Im direkten Kontakt zur Haut würden sie aufgrund ihrer Saugeigenschaft eventuell zu Hautirritationen führen. Die Größen M und S werden mitgeliefert und bieten bereits eine gewisse Variabilität in der Saugstärke. Darüber hinaus ist auch die Größe L erhältlich. Was ich allerdings etwas ungünstig hier finde, ist dass sowohl M als auch S die Windel natürlich nicht in der vollen Länge ausfüllen. Für große Einstellungen muss man also schon noch eine weitere Einlage dazu bestellen (oder natürlich andere Einlagen verwenden).

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Alternativ zur Mikrofaser-Einlage gibt es auch Modelle mit CoolMax und StayDry Oberfläche. Diese sind dann auch für den direkten Kontakt zur Babyhaut geeignet. Hierzu aber in einem zukünftigen Bericht über die Milovia-Überhose plus Einlagen mehr.

Mit ca. 27 Euro für die Pocketwindel und den zwei Einlagen gehört die Milovia schon zum oberen Segment der Stoffwindeln. Bedenkt man aber, dass sie vollständig in Europa produziert wird und das auch sehr hochwertig, mag das gerechtfertigt sein. Für die schönen Muster lohnt es sich allemal. Was die tatsächliche Funktionalität angeht, erfahrt ihr in Kürze von einer meiner Testerinnen, ob die Windel etwas taugt.

Die Milovia ist erhältlich bei:

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