Nur ganz kurz: auf Facebook kam ja die Anfrage, ob ich nicht mal die hu-da Windeln vorstellen könnte, und prompt schickte mir Nadine von Mehmelchen.de diese zwei Schmuckstücke.
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Thirsties Duo Wrap in Aktion
Ich habe noch nicht so viel über die Thirsties Überhose erzählt. Normalerweise ist sie nur nachts im Einsatz, z.B. mit der Wee Notions, weil sie alle Höschenwindeln sehr gut umschließt und somit eine sichere Nummer für die Nacht ist. Heute habe ich sie aber mal tagsüber mit einer kalifornischen Faltwindel (Prefold) angelegt. Die Thirsties wird zwar wie viele anderen Druckknopfwindeln auch an beiden Seiten doppelt geknöpft, diese liegen allerdings nicht übereinander sondern nebeneinander. Ich dachte beim ersten Anlegen, dass dies für die Einstellung der Beinweite nachteilig ist – ist aber nicht so. Der Vorteil dieser Anreihung ist, dass die innenliegenden Teile bei einer engen Einstellung nicht so herum schlackern. So wird verhindert, dass Nässebrücken durch heraushängende Teile entstehen.
Was man in den Bildern schön sehen kann, sind die sehr elastischen Abschlüsse, sowohl an den Beinen als auch an Bauch und Rücken. Da geht nichts durch. Das Einfassbändchen ist schön weich. Allerdings kann man bei dem doppelten Beinabschluss sehen, dass das weiße Band leicht eingefärbt ist. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber raus geht es auch nicht. Wie man auch am Rücken sieht, könnte die Überhose sogar noch eine Stufe kleiner gestellt werden. Normalerweise verwende ich sie mit Höschenwindeln, deswegen ist sie so großzügig eingestellt.
Durch die Nacht mit… (feat. Wee Notions NorthernLights und Thirsties Duo Wrap)
Ja, nun, zur Zeit gibt es nicht so viel zu testen, weil unser Bad noch nicht fertig ist… Aber dies muss ich noch loswerden: Letzte Nacht also war mal wieder diese wunderschöne Höschenwindel von Wee Notions im Gebrauch, welche leider immer von einer Überhose bedeckt wird. Da unsere Thirsties nicht minder hübsch ist, ist das allerdings halb so wild.
Diese Windel musste letzte Nacht so einiges ertragen. Am Morgen war die Kleine so quietschfidel, dass wir ganz vergaßen, die Windeln zu wechseln. Ganze 14 Stunden musste sie also durchhalten (ich schätze mal, „sie“ bezieht sich hier auf beides, meine Tochter und die Windel). Als ich sie dann abnahm, war sie nicht nur bis zum Rand vollgestrullert sondern auch anderweitig gefüllt (Ich schwöre, ich hab’s nicht gerochen!). Nichts ist daneben gegangen bzw. durchgenässt. Die Überhose war völlig sauber, nur eben ein bisschen feucht, da die Höschenwindel ja ziemlich nass war. Der Babypopo sah auch gut aus, was ich sehr beruhigend finde, da er tagsüber durch die Wegwerfwindeln so einiges mitmachen muss.
Die Wee Notions NorthernLights ist eigentlich eine Tageshöschenwindel. Für unsere reicht sie auch nachts. Wee Notions hat aber auch spezielle Modelle für die Nacht, die mit Pockets ausgestattet sind. Diese hier ist aus einem sehr schönen Baumwollstoff, der innen mit Bambusviskose gefüttert ist. Die Einlage aus Bambusviskose kann man mit verschiedenen Oberschichten bestellen. Wir haben eine kuschelige Bambusvelour-Lage oben drauf. Leider kann ich gerade keine Fotos machen, da sie ja in der Wäsche ist. Bei Gelegenheit werde ich dies aber tun. Hier ist ein Bild des Herstellers, das das Innenleben zeigt:
Was besonders schön an dieser Windel ist: sie wird individuell konfiguriert und anschließend handgemacht. Und dabei ist der Preis gar nicht so hoch. Da es sich um eine britische Windel handelt, muss man natürlich Versandkosten einkalkulieren. Ich finde aber, dass sie es alle mal wert sind.
Eigentlich gilt der Thirsties ein mindestens ebenso großer Tribut, aber den spare ich mir noch für eine besonders schöne Fotostrecke auf…
Wie wir zu unseren Windeln gekommen sind (Teil 2)
Und nun zu den Dingen, die wir falsch eingeschätzt haben und die sich als anders oder besser herausgestellt haben.
Zuerst einmal versprach die Herstellerseite (wie so viele andere auch, die mitwachsende Windeln anbieten) eine „birth-to-potty“-Windel, das heißt, eine Windel, die man von Geburt bis zum Töpfchenalter verwenden kann. Nun, das stimmte schon einmal nicht so ganz, weil die Windel beim Neugeborenen wirklich sehr wuchtig ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie beim nächsten Kind von Geburt an verwenden würde. Dieses Mal haben wir jedenfalls vier Wochen gewartet, bevor wir damit anfingen. Wie wir zu unseren Windeln gekommen sind (Teil 2) weiterlesen