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Überhosen im Vergleich

Eine sehr vielseitige Option zum Stoffwickeln stellen Überhosen aus PUL-beschichtetem Stoff dar. Diese sind sehr pflegeleicht, sitzen in der Regel gut und lassen sich mit vielen Einlagen, Höschen- und Bindewindeln kombinieren. Besonders gut eignen sich dann mitwachsende Überhosen, da diese für tags in Kombination mit einer Prefold kleiner gestellt und für nachts in Kombination mit einer Höschenwindel größer gestellt werden können.

Im Vergleich sind hier 6 Überhosen, aufgelistet von groß nach klein:

Wie Ihr seht, hat sich ein Hybridmodell eingeschlichen (GroVia). Ich wollte gern daran zeigen, dass man diese Außenwindeln (wie auch die Pop-in zum Beispiel) zwar ebenfalls gut als Überhose für andere Einlagen verwenden kann, diese aber aufgrund ihrer Passgenauigkeit mit den eigenen Einlagen allerdings knapper geschnitten sind.

Ich habe jede einzelne Windel im Schritt mit und ohne doppeltem Beinbündchen sowie die Leibhöhe vom Vorderbund bis zum Rückenbund gemessen. Leider ist die Liste mit den Maßen gestern beim Aufräumen verschütt gegangen. Ich werde die Daten hier nachtragen, wenn ich sie wiedergefunden habe 🙂

Hier erst mal ein paar Bilder jeweils mit derselben Falteinlage gestopft:

Wie man sehen kann, hat jede so ihre kleinen Details. Die Blueberry, Peachy Green, Rumparooz und Thirsties haben doppelte Beinbündchen. Die Rumparooz und Thirsties haben vorn am Bauch einen Gummibund. Die Peachy Green wird seitlich gesnappt. Die Thirsties hat nur eine Snapreihe. Die GroVia ist innen mit Meshfutter ausgekleidet. Die Blueberry, Capri und Flip haben innen Laschen, unter die man die Einlagen stecken kann.

Ich mag von diesen sechs die Rumparooz am liebsten, dicht gefolgt von der Blueberry, Thirsties und Peachy Green. Die Flip ist auch okay, und die GroVia würde ich normalerweise nicht als Überhose für andere Einlagen verwenden.

An der Rumparooz mag ich am liebsten, dass sie sehr geschmeidig im Griff und gut anzupassen ist, die Beinbündchen nicht einschneiden, und dass der vordere Gummibund am Bauch gut abschließt – selbst bei dickeren Höschenwindeln. Die Hose ist groß genug geschnitten, so dass sie auch gut nachts verwendet kann.

So, jetzt frage ich mich, warum ich bislang noch gar nicht darüber geschrieben habe…

Peachy Green in Aktion

In meiner Fotostrecke habe ich ja bereits ein paar Bilder vom Peachy Green Switcheroo Cover präsentiert. Das Problem derzeit mit dieser wunderschönen Überhose ist, dass sie schon fast zu eng ist, obwohl es auf der Webseite heißt, dass diese Größe von 5,4-12,7kg gehen sollte. Ich habe mir dann halt gedacht, dass die Überhose in der Größe wohl nicht geschaffen für meine Tochter ist und ich mir wohl beim nächsten Mal die nächstgrößere Größe kaufen muss.

Nun hat aber Anna von meinem Lieblingsblog „Haute Clothed Buns“ vor einigen Tagen ebenfalls eine Fotostrecke mit dem Cover veröffentlicht (an die Fotoqualität komme ich leider nicht ran, aber dafür ist ja das Verlinken da). Mich hat gewundert, dass ihre Tochter die Überhose bei kleinster Einstellung trägt, und das, obwohl sie 8 Monate älter ist. Ich kann nicht so richtig einschätzen, ob sie auch größer und schwerer ist, aber so überaus mopsig ist meine Tochter auch wieder nicht. Ich fragte also noch mal nach, wie das denn mit der Größe ist, und Anna gab mir den Tipp, mal direkt bei der Peachy Green Inhaberin nachzufragen. Das musste ich gar nicht tun, denn Dawn (so heißt sie) schaltete sich einfach in die kleine Diskussion mit ein. Sie schlug mir vor, ihr doch ein paar Fotos von meiner Tochter zu schicken, damit sie einschätzen kann, woran es bei der schlechten Passform liegt.

Langer Rede kurzer Sinn, Sören und ich haben es uns mit ihr auf unserer Matratzenlandschaft bequem gemacht und eine kleine Fotosession veranstaltet. Und ich hätte nicht gedacht, dass sie so viel Spaß daran haben könnte! Sie lachte und gluckste und reckte und streckte sich, dass wir gar nicht mehr aufhören konnten. Nun. Bei dem Ergebnis habe ich mir gedacht, dass es ja viel zu schade wäre, die Fotos einfach nur einer Person zu schicken. Wir haben uns allerdings vorgenommen, sie nur so abzubilden, dass man ihr Gesicht nicht erkennen kann. Also sorry dafür. Allerdings geht es ja eh hauptsächlich um die Windel. Innen drin hat sie übrigens eine Systemwindel von Popolini (hielt knapp 4 Stunden). So, here she is:

Mittlerweile habe ich eine Antwort von Dawn bekommen. Allem Anschein nach hat unsere Tochter „a high rise and muscular thighs“, was so viel bedeutet wie eine hohe Leibhöhe und muskulöse Schenkel. Die Windel muss also, um in Taillenhöhe geschlossen werden zu können, recht hoch gezogen werden. Das nimmt natürlich etwas vom Schenkelumfang. Wenn dieser noch dazu größer ist, sind größere Beinausschnitte gefragt. Leider, sagt sie, sind die Gewichtsangaben nicht so sehr aussagekräftig wie Maßangaben (z.B. Schenkelumfang, Leibhöhe, Schrittweite, …). Allerdings kommen die meisten Kunden nicht damit zurecht, weshalb sie – wie die meisten Stoffwindelhersteller auch – nur noch Größenempfehlungen laut Gewicht macht. Das passt dann aber nicht immer. Na, dann eben eine Größe 2 für die Kleine.

Peachy Green Cover – Fotostrecke

Zum Jahresbeginn gibt es eine kleine Fotostrecke über die Überhose von Peachy Green. Wenn sie in der Größe 1 nicht schon so verdammt knapp sitzen würde (bei ca. 75cm und 8,7kg), wäre sie mein absoluter Favorit. Leider kriegt man sie nur in den USA. Peachy Green verschickt aber auch nach Deutschland. Ist zwar nicht gut für die CO2-Bilanz, sieht aber trotzdem prima am Hintern aus 😉 Peachy Green Cover – Fotostrecke weiterlesen